Page 4 - 50 Jahre AK Wesertal.docx
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h die Einführung eines Fangbuches erfolgte in diesem Jahr mit der Absicht, dass
der Verein eine genaue Übersicht über die in Teich und Weser gefangenen Fische
erhalte, um entsprechende Besatzungsmaßnahmen vornehmen zu können.
>>> 1959 Fischsterben Teich Lohbusch: 102 Zander, 9 Hechte, 11 Karpfen, mehrere
Weißfische >>> schwerster Hecht 30 Pfund
1959 löste sich der Verein von dem Fischereiverein Minden, bei dem er bis dahin als
Untergruppe geführt wurde. Dieser Schritt in die Selbständigkeit eröffnete u.a.
Möglichkeiten der Gastscheinausgabe für die Weser und die damit verbundenen
Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zu anderen Vereinen.
Im Folgejahr trat der SAK aus dem V.D.S.F. aus und ab dem 1.1.1961 dem
Landesfischereiverband bei.
Angesichts der vielen Brassen, die dem Lohbuschteich die Treue erwiesen,
beschloss man, dort ein alljährliches Brassenangeln durchzuführen. Das erste
Vereinsmitglied, dem 1959 die Kette des Brassenkönigs angelegt werden konnte,
war Albert Spilker.
Im Jahre 1960 prägten weitere Ereignisse das noch junge Vereinsleben. Der
Durchbruch zum Lohbuschteich – ein immer währendes Problem beim
Winterhochwasser – wurde durch eine Kiesanfüllung geschlossen. Doch währte die
Freude über diese Maßnahme nur eine kurze Zeit. Schon das folgende Hochwasser
spülte den angefüllten Kies in Teich und Weser. Die Verbindung vom Teich zur
Weser, die eine Fischfluktuation zuließ, war nach einer kurzzeitigen Unterbrechung
wieder vorhanden.
Bei dem in diesem Jahr durchgeführten Frühjahrspreisangeln verzeichnete der
Verein ein Rekordergebnis: Mehr als vier Zentner Fisch vermochten den ausgelegten
Ködern nicht zu widerstehen.
Die Ehrenmitgliedschaft erhielten F. Regtmeier, H. Rolfsmeier und K. Rolfsmeier.
1962 beklagte der Verein große Verluste im Lohbuschteich. Unzählige Brassen, von
der Fleckenseuche befallen, verendeten. Zudem sorgte ein extremer Winter, der den
Lohbuschteich mit einer 50 cm dicken Eisschicht versah, dafür, dass große Mengen
von Zandern zwischen 2 und 5 kg Gewicht dem Sauerstoffmangel zum Opfer fielen.
1963 feierte der SAK Wesertal sein zehnjähriges Bestehen. Dabei stellte der 1.
Vorsitzende, Albert Spilker, heraus, dass in den zurückliegenden Jahren nicht nur
das waidgerechte Angeln, sondern vor allem die Aufwendungen zur Pflege der
der Verein eine genaue Übersicht über die in Teich und Weser gefangenen Fische
erhalte, um entsprechende Besatzungsmaßnahmen vornehmen zu können.
>>> 1959 Fischsterben Teich Lohbusch: 102 Zander, 9 Hechte, 11 Karpfen, mehrere
Weißfische >>> schwerster Hecht 30 Pfund
1959 löste sich der Verein von dem Fischereiverein Minden, bei dem er bis dahin als
Untergruppe geführt wurde. Dieser Schritt in die Selbständigkeit eröffnete u.a.
Möglichkeiten der Gastscheinausgabe für die Weser und die damit verbundenen
Möglichkeiten der Kontaktaufnahme zu anderen Vereinen.
Im Folgejahr trat der SAK aus dem V.D.S.F. aus und ab dem 1.1.1961 dem
Landesfischereiverband bei.
Angesichts der vielen Brassen, die dem Lohbuschteich die Treue erwiesen,
beschloss man, dort ein alljährliches Brassenangeln durchzuführen. Das erste
Vereinsmitglied, dem 1959 die Kette des Brassenkönigs angelegt werden konnte,
war Albert Spilker.
Im Jahre 1960 prägten weitere Ereignisse das noch junge Vereinsleben. Der
Durchbruch zum Lohbuschteich – ein immer währendes Problem beim
Winterhochwasser – wurde durch eine Kiesanfüllung geschlossen. Doch währte die
Freude über diese Maßnahme nur eine kurze Zeit. Schon das folgende Hochwasser
spülte den angefüllten Kies in Teich und Weser. Die Verbindung vom Teich zur
Weser, die eine Fischfluktuation zuließ, war nach einer kurzzeitigen Unterbrechung
wieder vorhanden.
Bei dem in diesem Jahr durchgeführten Frühjahrspreisangeln verzeichnete der
Verein ein Rekordergebnis: Mehr als vier Zentner Fisch vermochten den ausgelegten
Ködern nicht zu widerstehen.
Die Ehrenmitgliedschaft erhielten F. Regtmeier, H. Rolfsmeier und K. Rolfsmeier.
1962 beklagte der Verein große Verluste im Lohbuschteich. Unzählige Brassen, von
der Fleckenseuche befallen, verendeten. Zudem sorgte ein extremer Winter, der den
Lohbuschteich mit einer 50 cm dicken Eisschicht versah, dafür, dass große Mengen
von Zandern zwischen 2 und 5 kg Gewicht dem Sauerstoffmangel zum Opfer fielen.
1963 feierte der SAK Wesertal sein zehnjähriges Bestehen. Dabei stellte der 1.
Vorsitzende, Albert Spilker, heraus, dass in den zurückliegenden Jahren nicht nur
das waidgerechte Angeln, sondern vor allem die Aufwendungen zur Pflege der