Page 8 - 50 Jahre AK Wesertal.docx
P. 8
ebung verfügten. Einhundertfünfzig Kilogramm Aal, fünfzehn Zentner fangfähige
Karpfen und dreihundert Hechte fanden im Rahmen einer ersten Besatzmaßnahme
im See Wedigenstein ein neues Zuhause.
Bei den Jugendlandesmeisterschaften in Greven an der Ems errang Hansjürgen
Baake einen hervorragenden 9. Platz.
In diesem Jahr verstarben Heinrich Wippermann und Franz Jäcker.
Der Vorschlag, eine Sportgruppe zu gründen, wird von den Mitgliedern abgelehnt.
Im Jahre 1980 stieg die Zahl der Mitglieder des Vereins auf 554 an. Als alarmierend
bezeichnete der Vorsitzende der IG, Albert Spilker, den Rückgang der
Fangergebnisse um mehr als 20 % gegenüber 1978, der Aalfang ging sogar um 31
% zurück. Man versuchte, durch aufwendige Besatzmaßnahmen das Gleichgewicht
in der Weser wieder herzustellen.
Bei einem Übungsangeln gelang es dem Jungangler Guido Baumann, in der Weser
einen Hecht von 7325 Gramm und 104 cm Länge zu überlisten.
1981 erreichte das Weserhochwasser einen Pegelstand von 6,43 Metern. Das führte
angesichts der Überflutung des Sees Wedigenstein zu erheblichen Schäden. Die in
den vergangenen Jahren vorgenommenen gezielten Besatzmaßnahmen wurden so
innerhalb weniger Wochen zunichte gemacht.
Ein Rekordfang gelang einem Angler in der Weser. Ein 43 Kilogramm schwerer Wels
nahm seinen Köderfisch und konnte nach langem spannenden Drill gelandet werden.
Und auch der Vorstand des SAK meldete einen Rekord. Albert Spilker, Alfons Elgert
und Karl Spilker wurden beim Herbstball für ihre jeweils fünfundzwanzigjährige
Vorstandsarbeit geehrt.
Eine besondere Ehre kam auch Hansjürgen Baake zu, der zum dritten Mal den Pokal
für den Vereinsmeister in Empfang nehmen durfte.
1982 errang Doris Hansmeyer als erste Frau der Vereinsgeschichte den Titel des
Vereinsmeisters. Weitere Erfolge verzeichneten in diesem Jahr die Jugendgruppe,
die beim IG-Angeln den dritten Platz erreichte. Hansjürgen Baake siegte in seinem
Sektor. Bei den Senioren wurde Burkhard Gleißberg Sektorensieger.
Im See Wedigenstein bereitete ein grüner Belag Probleme. Untersuchungen
bewiesen, dass es sich um ungefährliche Algen handelte. In der Weser allerdings
führte die gleichzeitig auftretende Rotseuche dazu, dass von den befallenen Aalen
viele verendeten. Folgerichtig ging der Aalfang im Jahr 1983 um 42 % gegenüber
1981 zurück. Ursächliche Zusammenhänge zu der hohen Salzfracht der Weser
   3   4   5   6   7   8   9   10   11   12   13