Page 11 - 50 Jahre AK Wesertal.docx
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Jahr 1989 brachte weitere bedeutsame Ereignisse mit sich. In Petershagen
wurde ein tausend Hektar großes Gebiet 'Weseraue' unter Naturschutz gestellt. Als
Folge sahen sich die Angler mit massiven Einschränkungen bei der Ausübung ihres
Hobbys konfrontiert, was zu Protestaktionen und Demonstrationen führte, die nicht
den erwünschten Erfolg nach sich zogen, zumal sich die Angler in ihrem Bestreben
um die Erhaltung der Reinheit der Natur und der Weser nicht ernst genommen fühlen
mussten.
Eine Neuerung ergab sich durch eine Satzungsänderung des
Landesfischereiverbandes Westfalen-Lippe e.V., der den Begriff 'Sport' im
Zusammenhang mit dem Angeln strich und zu dieser Maßnahme auch allen
angeschlossenen Vereinen riet, um das Ansehen der Fischereifreunde zu heben.
Ein gravierendes Verbot traf die Freunde und Kenner der Hechtangelei. Der lebende
Köderfisch am Haken gehörte ab sofort der Vergangenheit an.
Zu erwähnen ist sicherlich noch eine Aktion der Jugendgruppe des Vereins, die
diverse Nistkästen an den Bäumen und Gehölzen des Lohbuschteiches installierten,
um verschiedenen Vogelarten Möglichkeiten der Bruthilfe zu bieten.
1990 kaufte die IG einen 260000 Quadratmeter großen See in Frille, für den allen
Weserscheininhabern das Angelrecht zugestanden wurde. Zu ihrem neuen
Vorsitzenden wählte die IG in diesem Jahr Bernd Volkening.
Eine neuerliche negative Beobachtung die Weser betreffend erschütterte die Angler.
Die Aale wiesen einen Parasitenbefall auf, der ihre Schwimmblase zerstörte.
Als beunruhigend erwies sich die in den Landschaftsplan Porta Westfalica
aufgenommenen Forderung, der Lohbuschteich und das Teilstück der dahinter
liegenden Weser solle Naturschutzgebiet werden. Das konnte jedoch in den
Folgejahren verhindert werden.
Als weniger erfreuliche Zukunftsperspektive für uns Angler erschien der Beschluss
des Kreises, am See Wedigenstein einen Radweg anlegen zu wollen, was auch in
der Folgezeit in die Tat umgesetzt wurde. Damit beeinträchtigen Radfahrer und
Scater die Idylle, die das Anglerherz erfreut.
Weiterhin war eine um nahezu einhundert Prozent angehobene Erhöhung der
Beiträge an den LFV zu konstatieren.
Burkhard Gleißberg gestaltete eine Ausstellung über die Weser und die darin
vorkommenden Fische.
wurde ein tausend Hektar großes Gebiet 'Weseraue' unter Naturschutz gestellt. Als
Folge sahen sich die Angler mit massiven Einschränkungen bei der Ausübung ihres
Hobbys konfrontiert, was zu Protestaktionen und Demonstrationen führte, die nicht
den erwünschten Erfolg nach sich zogen, zumal sich die Angler in ihrem Bestreben
um die Erhaltung der Reinheit der Natur und der Weser nicht ernst genommen fühlen
mussten.
Eine Neuerung ergab sich durch eine Satzungsänderung des
Landesfischereiverbandes Westfalen-Lippe e.V., der den Begriff 'Sport' im
Zusammenhang mit dem Angeln strich und zu dieser Maßnahme auch allen
angeschlossenen Vereinen riet, um das Ansehen der Fischereifreunde zu heben.
Ein gravierendes Verbot traf die Freunde und Kenner der Hechtangelei. Der lebende
Köderfisch am Haken gehörte ab sofort der Vergangenheit an.
Zu erwähnen ist sicherlich noch eine Aktion der Jugendgruppe des Vereins, die
diverse Nistkästen an den Bäumen und Gehölzen des Lohbuschteiches installierten,
um verschiedenen Vogelarten Möglichkeiten der Bruthilfe zu bieten.
1990 kaufte die IG einen 260000 Quadratmeter großen See in Frille, für den allen
Weserscheininhabern das Angelrecht zugestanden wurde. Zu ihrem neuen
Vorsitzenden wählte die IG in diesem Jahr Bernd Volkening.
Eine neuerliche negative Beobachtung die Weser betreffend erschütterte die Angler.
Die Aale wiesen einen Parasitenbefall auf, der ihre Schwimmblase zerstörte.
Als beunruhigend erwies sich die in den Landschaftsplan Porta Westfalica
aufgenommenen Forderung, der Lohbuschteich und das Teilstück der dahinter
liegenden Weser solle Naturschutzgebiet werden. Das konnte jedoch in den
Folgejahren verhindert werden.
Als weniger erfreuliche Zukunftsperspektive für uns Angler erschien der Beschluss
des Kreises, am See Wedigenstein einen Radweg anlegen zu wollen, was auch in
der Folgezeit in die Tat umgesetzt wurde. Damit beeinträchtigen Radfahrer und
Scater die Idylle, die das Anglerherz erfreut.
Weiterhin war eine um nahezu einhundert Prozent angehobene Erhöhung der
Beiträge an den LFV zu konstatieren.
Burkhard Gleißberg gestaltete eine Ausstellung über die Weser und die darin
vorkommenden Fische.